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Große Schilder, Fahrzeugbeschriftungen, Beschriftungen von LKW`s und Bussen, aber auch Veredlung von Textilien können mittels geplotteter Folien realisiert werden.

Abhängig von der Anwendung kommen in vielen Fällen durchgefärbte Folien zum Einsatz, die entweder mit einer selbstklebenden Beschichtung versehen sind. In anderen Einsatzbereichen ist die Kleberbeschichtung gar nicht spürbar, denn sie entfaltet ihre Klebekraft erst unter Einwirkung von Hitze und Druck.

Für komplizierte und fotorealistische Motive gibt es für alle zuvor genannten Anwendungsbereiche auch Folien, die vor der Verklebung ibedruckt werden.

Wie geht das?

Sollen Schilder oder Fahrzeuge beschriftet werden, sind Glasflächen kenntlich zu machen oder andere Oberflächen, sind Folien mit selbstklebender Beschichtung gefragt.
In die Foliebahnen werden die Motive mit Hilfe eines Schneidplotters geschnitten. unter liegende Trägerpapier zu durchtrennen.

Danach werden alle nicht benötigten Foliebereiche manuell entfernt. Das wird auch als Ausheben oder Entgiften bezeichnet. Über das verbleibende Motiv wird ein Übertragungspapier geklebt, dass das Abnehmen und Aufkleben des extrem dünnen Foliemotivs gestattet.

Nach dem Verkleben des auf dem Übertragungspapier haftenden Motivs und dem anschließenden Entfernen des Übertragungspapiers wird das Motiv sichtbar.
Sind im Motiv mehrere Farben enthalten, müssen alle Farben separat geplottet und dann Schicht für Schicht übereinander geklebt werden.

Farbverläufe und fotorealistische Motive können so nicht erzeugt werden. Dafür kommen bedruckbare Folien zum Einsatz.
Das Motiv wird dabei zuerst auf die Folie gedruckt. Danach wird alles zum Schutz vor Verkratzenden und Ausbleichen mit einer hauchdünnen, vollkommen transparenten Schutzfolie überklebt.


Der weitere Ablauf ist wie zuvor beschrieben: Motiv mit einem Schneidplotter ausschneiden, nicht benötigte Teile ausheben, Übetragungspapier aufkleben, Folie vom Trägermaterial abheben, aufkleben und Übertragungspapier entfernen.

Flex-, Flock- und andere hitzereaktive Folien

Mit diesen kann man Textilen und andere flexible Materialien veredeln. Wichtigster Unterschied: Diese Folien werden schon auf einem Übertragungsmaterial geliefert, die spätere Oberfläche der Folie liegt im Rohzustand auf dem Übertragungsmaterial, die Klebstoffbeschichtung darüber. Die freiliegende Rückseite der Folie ist die Klebeschicht. Da der Kleber seine Haftfähigkeit aber erst bei hohen Temperaturen entwickelt, fühlt es sich im kalten Zustand an wie Plastik.

Das Motiv wird bei dieser Art von Folie spiegelverkehrt sozusagen durch den Kleber hindurch geschnitten. Danach müssen, wie schon an anderer stelle beschrieben, nicht benötigte Folieabschnitte manuelle ausgehoben werden.

Mittels Transferpresse wird die vorbereitete Folie im Anschluss bei Temperaturen von 160 °C und hohem Druck mit dem textilen Untergrund verklebt.

Nach dem Öffnen der Presse muss noch das Trägermaterial der Folie abgezogen werdenabgezogen werden.

Mehrere Farben bedeutet auch hier mehrere Folieschichten und Klebevorgänge nacheinander, um das Motiv Schicht für Schicht aufzubauen

Für komplizierte, detailreiche Motive, Farbverläufe oder Fotos gibt es auch für textile Anwendungen bedruckbare Folien.

Spezialanwendungen

Für LKW-Planen gibt es eine ganz spezielle Foliesorte. Auch diese sind durchgefärbt und mit einer Art Kleber beschichtet. Dieser aktiviert sich durch die Weichmacher im Planenmaterial.

Man legt das geplottete Motiv auf die LKW-Plane, dass sich dann nahezu unlösbar mit dieser verbindet.

Darüber hinaus gibt es Folien mit Glitter- und Metalliceffekten, UV-aktive Folien oder solche, die als Reflektoren eingesetzt werden können. Die Art der Verarbeitung ist dabei vom Einsatzzweck und dem Untergrund abhängig, auf dem die Folie angebracht werden soll.

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